Der Nachname Müller gehört in Deutschland zu den häufigsten Nachnamen und geht auf den Beruf des Müllers zurück. Der Beruf des Müllers war im Mittelalter sehr wichtig, da das Mahlen von Getreide zur Herstellung von Mehl eine zentrale Aufgabe war.
Die Verbreitung des Namens Müller ist in ganz Deutschland zu finden, doch gibt es regionale Unterschiede. In einigen Bundesländern ist der Name besonders häufig, während er in anderen eher selten ist.
Laut einer Namensstatistik aus dem Jahr 2019 ist Müller der häufigste Nachname in Deutschland. Etwa 1,7 Millionen Menschen tragen den Namen Müller. Das entspricht etwa 2% der Bevölkerung.
Betrachtet man die Verteilung des Namens Müller auf die verschiedenen Bundesländer, so fällt auf, dass er in manchen Bundesländern besonders häufig vertreten ist. In Baden-Württemberg ist der Name am häufigsten anzutreffen, gefolgt von Bayern und Niedersachsen. In Sachsen-Anhalt, Bremen und Hamburg hingegen ist der Name eher selten vertreten.
Der Beruf des Müllers war im Mittelalter sehr wichtig. Die Mühlen waren meist im Besitz von Adeligen oder der Kirche und dienten dazu, das Korn der umliegenden Bewohner zu mahlen. Damit war der Müller auch für die Versorgung mit essentiellen Nahrungsmitteln verantwortlich. Da der Beruf des Müllers eine gewisse Unabhängigkeit von den feudalen Strukturen ermöglichte, erfreute er sich bei den Bauern großer Beliebtheit.
In Deutschland gibt es heute noch zahlreiche Mühlen, die oft als Museen oder Hotels genutzt werden. In einigen Regionen findet man auch noch Mühlen, die in Betrieb sind und Mehl produzieren.
Der Name Müller hat zahlreiche Varianten. In einigen Regionen wird der Name zum Beispiel als Müller, Millar oder Müllerleile geschrieben. In Süddeutschland gibt es auch die Variante Mühler.
Einige Träger des Namens haben im Laufe der Geschichte auch den Namen gewechselt. Dies geschah zum Beispiel, um ihrer sozialen Stellung Ausdruck zu verleihen oder um sich von anderen Familien mit dem gleichen Namen abzugrenzen.
Der Name Müller geht auf den Beruf des Müllers zurück und trägt damit eine gewisse geschichtliche und handwerkliche Bedeutung. Zugleich ist er jedoch ein sehr gewöhnlicher Nachname, der keinerlei Rückschlüsse auf die Herkunft oder familiäre Hintergründe zulässt.
Während der Name in der Vergangenheit oft als so genannter "Standesname" galt und damit auf einen bestimmten Berufsstand verwies, hat er heute für viele Menschen lediglich eine rein formale und neutrale Bedeutung.
Der Name Müller gehört zu den häufigsten Nachnamen in Deutschland und geht auf den Beruf des Müllers zurück, der im Mittelalter eine zentrale Rolle spielte. Obwohl der Name in allen Teilen Deutschlands zu finden ist, gibt es regionale Unterschiede in der Häufigkeit.
Die Bedeutung des Namens ist heute vor allem historischer Natur und sagt wenig über die Herkunft oder familiären Hintergründe eines Menschen aus. Dennoch hat der Name als Teil der deutschen Geschichte und Kultur eine gewisse Bedeutung.