Der Nachname „Barthold“ hat eine reiche Geschichte und ist mit verschiedenen kulturellen und geografischen Hintergründen verbunden. Dieser Artikel befasst sich mit der Etymologie, Verbreitung und den bemerkenswerten Trägern des Nachnamens sowie seiner Bedeutung in verschiedenen Kulturen. Die gesammelten Daten bieten einen umfassenden Überblick darüber, wie der Nachname verschiedene Länder durchdrungen hat, und zeigen seine globale Präsenz.
Der Nachname „Barthold“ hat germanische Wurzeln und leitet sich typischerweise vom Personennamen „Bartholomaios“ ab, der auf den aramäischen Namen „Bar-Talmay“ zurückgeht, der „Sohn der Furche“ oder „Bauer“ bedeutet. Es wird angenommen, dass der Name in die deutsche Sprache gelangte und durch die im mittelalterlichen Europa üblichen Namenspraktiken in einen Nachnamen überging.
Der Name „Barthold“ hat verschiedene Schreibweisen und Formen, darunter „Bartholdi“ und „Bartold“, die sprachliche und regionale Unterschiede im Laufe der Jahrhunderte widerspiegeln. Der Name hat sich auch in verschiedenen Kulturen angepasst und eine Familienidentität aufgebaut, die über geografische Grenzen hinausgeht.
Der Nachname „Barthold“ wurde in vielen Ländern dokumentiert, was seine weite Verbreitung und Anpassungsfähigkeit verdeutlicht. Nachfolgend finden Sie eine detaillierte Untersuchung der Inzidenz in verschiedenen Ländern basierend auf den bereitgestellten Daten.
Deutschland hat mit 1.754 Vorkommen die höchste registrierte Häufigkeit des Nachnamens „Barthold“. Diese Vorherrschaft unterstreicht den germanischen Ursprung des Namens und seine historische Bedeutung in der Region. Es spiegelt eine Tradition der Nachnamen basierend auf geografischen Standorten oder sozialem Status wider und weist darauf hin, dass viele Träger möglicherweise mit bestimmten Orten oder Gemeinden in Deutschland verbunden sind.
Die Vereinigten Staaten liegen mit 918 registrierten Vorkommen des Nachnamens „Barthold“ an zweiter Stelle. Diese Präsenz kann größtenteils auf Einwanderungsmuster zurückgeführt werden, bei denen deutsche Siedler den Namen nach Amerika brachten. Über Generationen hinweg wurde der Nachname in das amerikanische Kulturgefüge integriert und nahm oft verschiedene anglisierte Schreibweisen an.
In Haiti gibt es 166 Vorkommen des Nachnamens „Barthold“. Die vergleichsweise geringere Zahl spiegelt den einzigartigen kulturellen und historischen Kontext Haitis wider, weist jedoch darauf hin, dass der Name möglicherweise durch Migrationsmuster oder historische Verbindungen zu französischen oder anderen kolonialen Einflüssen in die Karibik gelangt ist.
Mit 55 Vorfällen in Australien bezeichnet „Barthold“ die Migration von Personen, die den Nachnamen während der europäischen Einwanderungswellen im 19. und 20. Jahrhundert trugen. Australien, bekannt für seine multikulturelle Gesellschaft, hat viele Menschen mit unterschiedlichem Hintergrund aufgenommen und so sein soziales Spektrum weiter bereichert.
In Kanada gibt es 38 registrierte Fälle von „Barthold“. Ähnlich wie in den Vereinigten Staaten spiegelt die demografische Bevölkerung Kanadas die Einwanderung aus Europa wider, wo sich die Träger des Nachnamens wahrscheinlich in Regionen mit deutschem Erbe niederließen.
In Österreich gibt es aufgrund seiner historischen Bindung an die deutsche Sprachtradition 30 Vorkommen von „Barthold“. Die Präsenz des Familiennamens in Österreich bekräftigt seine Wurzeln in der mitteleuropäischen Region und zeigt die gemeinsame Kulturlandschaft.
In der Schweiz kommt der Nachname 18 Mal vor. Die Präsenz von „Barthold“ auf Schweizer Territorium fügt eine weitere Ebene kultureller Bedeutung hinzu, da die Schweiz für ihre mehrsprachige Gesellschaft bekannt ist, in der Deutsch, Französisch, Italienisch und Rätoromanisch gesprochen wird, was möglicherweise verschiedene Anpassungen des Nachnamens ermöglicht.
Der Name „Barthold“ kommt in Norwegen zwölfmal vor, was auf eine Präsenz in skandinavischen Ländern hinweist. Dies könnte auf Migration oder kulturelle Verbindungen hinweisen, die auf frühere Perioden der europäischen Geschichte zurückgehen, als Migration und Handel üblich waren.
In Chile gibt es acht Exemplare von „Barthold“, was zeigt, wie die Migration und Verbreitung von Namen Südamerika erreicht hat. Es spiegelt den breiteren historischen Kontext der Ansiedlung von Einwanderern aus Europa in neuen Regionen wider.
In England, speziell kategorisiert als GB-Eng, gibt es 7 registrierte Fälle von „Barthold“. Dies könnte darauf hindeuten, dass der Name möglicherweise durch Migration aus Deutschland oder Nachbarländern in früheren Jahrhunderten auf den Britischen Inseln Fuß gefasst hat.
Mehrere weitere Länder verzeichneten geringere Vorkommen des Nachnamens „Barthold“, wobei Schweden (7), Dänemark (6), Polen (5), Spanien, Frankreich und Italien jeweils zwei Vorkommen aufwiesen. Kleinere Zahlen in Ländernwie Belgien, Brasilien, China, die Dominikanische Republik, Schottland, Griechenland, Israel, Indien, Mexiko und Südafrika (jeweils mit einem Vorkommen) verdeutlichen die globale Reise des Namens.
Im Laufe der Geschichte haben verschiedene Personen mit dem Nachnamen „Barthold“ in verschiedenen Bereichen wie Politik, Kunst und Wissenschaft einen Beitrag zur Gesellschaft geleistet. Diese bemerkenswerten Figuren bereichern die Erzählung rund um den Nachnamen zusätzlich.
Eine prominente historische Persönlichkeit, die mit dem Namen in Verbindung gebracht wird, ist Barthold Georg Niebuhr, ein berühmter deutscher Historiker und Staatsmann des 19. Jahrhunderts. Seine wissenschaftlichen Beiträge, insbesondere im Bereich der antiken Geschichte und Roms, waren in historischen akademischen Kreisen von größter Bedeutung und beeinflussten Generationen von Historikern und Gelehrten.
Eine weitere bemerkenswerte Persönlichkeit ist Barthold Heinsbroek, bekannt für seine Beiträge auf dem Gebiet der Ökonomie und Sozialphilosophie. Seine Theorien und Schriften prägten das ökonomische Denken seiner Zeit maßgeblich und hinterließen einen bleibenden Einfluss auf den Wirtschaftsdiskurs.
Der Nachname „Barthold“ hat eine kulturelle Bedeutung, die über die bloße Identifizierung hinausgeht. Es verkörpert die gemeinsame Geschichte und Geschichten der Familien, die diesen Namen tragen. In Familiengeschichten symbolisiert „Barthold“ oft Stärke und Widerstandskraft, wobei viele Namensträger über Jahrhunderte hinweg Herausforderungen und Veränderungen gemeistert haben.
Die Verfolgung der Genealogie des Nachnamens „Barthold“ kann faszinierende Einblicke in Familiengeschichten, Migrationsmuster und kulturelle Praktiken liefern. Bei vielen Familien mit diesem Nachnamen sind ihre Wurzeln möglicherweise mit bestimmten historischen Ereignissen verbunden, beispielsweise mit der Migration von Völkern aufgrund von Kriegen, wirtschaftlichen Möglichkeiten oder der Kolonialisierung.
In der heutigen Gesellschaft wirkt sich die Globalisierung weiterhin auf die Verbreitung und Anpassung von Nachnamen aus. Der Nachname „Barthold“ hat wahrscheinlich Unterschiede in der Schreibweise und Aussprache erfahren, da Familien migrieren und sich an neue Sprachen und Kulturen anpassen. Jede Iteration trägt zur sich entwickelnden Erzählung rund um den Namen bei.
Der Nachname „Barthold“ erweist sich als Beweis für das reiche Spektrum der Menschheitsgeschichte, das Migration, kulturellen Austausch und die persönlichen Geschichten seiner Träger umfasst. Von seinen germanischen Wurzeln bis hin zu einer modernen globalen Präsenz ist es eine eindrucksvolle Erinnerung an die dynamischen Verbindungen, die unsere Identitäten prägen.
Die Globalisierung ist ein Phänomen, das dazu geführt hat, dass sich die Nachnamen viel weiter von ihrem Ursprungsland entfernt haben, so dass wir asiatische Nachnamen in Europa oder amerikanische Nachnamen in Ozeanien finden können. Das Gleiche geschieht im Fall von Barthold, das, wie Sie sehen können, ist es möglich, zu versichern, dass es ein Nachname ist stolz vertreten fast überall in der Welt. Ebenso gibt es Länder, in denen sicherlich die Anzahl der Menschen mit dem Nachnamen Barthold größer ist als im Rest der Länder.
Die Möglichkeit, auf einer Weltkarte herauszufinden, in welchen Ländern es eine größere Anzahl von Barthold gibt, ist eine große Hilfe. Indem wir uns auf der Weltkarte über einem bestimmten Land positionieren, können wir die genaue Anzahl der Menschen sehen, die den Nachnamen Barthold tragen. So erhalten wir die genauen Informationen über alle Barthold, die Sie derzeit in diesem Land finden können. All dies hilft uns auch zu verstehen, nicht nur, woher der Familienname Barthold kommt, sondern auch, in welcher Weise die Menschen, deren Herkunft ein Teil der Familie mit dem Familiennamen Barthold ist, umgezogen sind und sich bewegt haben. Genauso können wir sehen, in welchen Ländern sie Wurzeln geschlagen und sich entwickelt haben. Wenn Barthold unser Familienname ist, ist es deshalb attraktiv zu wissen, in welche anderen Teile der Erde ein Vorfahre von uns möglicherweise einmal gewandert ist.
Nachname Barthold
Andere Sprachen